01.10.2011  Fotos von der Reise nach La Reunion und Mauritius im August 2011 wurden ins Netz gestellt.

Zwei Inseln im Indischen Ozean - La Reunion und Mauritius - hatten wir uns als Reiseziel ausgewählt. La Reunion, bekannt als Wanderinsel mit über 3000m hohen Bergen, schöner Vegetation und einem der weltweit aktivsten Vulkanen, wollten wir vorwiegend auf Wanderungen kennen lernen und Mauritius als Abschluss sollte der Entspannung dienen.

Obwohl beide Inseln nur ca. 300 km voneinander entfernt liegen, sind sie topografisch und kulturell völlig verschieden. La Reunion, ein französisches Departement, das fast nur aus Gebirge besteht, wirkt sehr europäisch. Mauritius, überwiegend flach mit vielen verschiedenen Bevölkerungsgruppen, wirkt im Gegensatz dazu ganz asiatisch.

Am 06.08.2011 flogen wir mit Condor in ca. 11, 5 Stunden zunächst nach Mauritius und nach einem kurzen Aufenthalt ging es mit Air Mauritius in einem 30 minütigen Flug weiter nach La Reunion. Nach der Übernahme unseres Mietwagens am Flughafen bezogen wir für eine Woche unseren ersten Bungalow Le Saint Alexandre bei Saint Benoit auf der Ostseite der Insel. Diesen Bungalow und auch den Bungalow in der zweiten Woche unseres Aufenthalts, hatten wir über das Internet bei Brigitte Monat, die auf La Reunion lebt, gebucht.

Eigentlich ist auf der Südhalbkugel im August noch Winter und damit die trockene Jahreszeit. Aufgrund des herrschenden Süd-Ost Monsuns hatten wir uns auf der Ostseite von La Reunion zwar auf etwas mehr Regen eingestellt, dass es dann aber so schlimm kommt, damit hatten wir nicht gerechnet. Regen hatten wir jeden Tag, wobei er an drei Tagen erst am Nachmittag einsetzte. Die letzten drei Tage der ersten Woche herrschte dann allerdings heftiger Dauerregen, der nur gelegentlich für 15-30 Minuten unterbrochen wurde. Unsere Wanderungen konnten wir daher nicht wie geplant durchführen. Teilweise versuchten wir durch relativ weite Anfahrtswege in den Norden dem Regen zu entfliehen. Der auf La Reunion in höheren Lagen noch vorhandene Regenwald wurde seinem Namen mehr als gerecht. Die hier durchgeführten Wanderungen, waren zwar interessant, durch knöcheltiefen Morast und glitschige Wurzeln und Steine aber auch sehr beschwerlich. Gleich am dritten Tag rutsche ich aus, wobei eines meiner Objektive zu Bruch ging. Die Wanderung auf den Vulkan La Fournaise mussten wir kurz vor dem Erreichen des Kraterrandes aufgrund aufziehender Wolken und einsetzendem Regen leider auch abbrechen. Ein weiteres Problem auf der Ostseite der Insel war die fehlende touristische Infrastruktur. Es gab zwar große Supermärkte, aber Restaurants haben wir keine gefunden. Hungern mussten wir dennoch nicht. Unser Bungalow war komplett ausgestattet (jetzt weiß ich auch warum) und so verpflegten wir uns selbst. Aufgrund der sehr hohen Preise war das zumindest finanziell von Vorteil.

Nach einer frustrierten Woche auf der Ostseite von La Reunion wechselten wir am 14.08.2011 auf die Westseite in den Bungalow La Perle in La Saline. Hier hatten wir, zumindest an der Küste, die ganze Woche schönes Wetter. In den Hochlagen bildeten sich spätestens um 12.00 bis 13.00 Uhr dichte Wolken, aus denen es gelegentlich auch regnete. Die Nordwest-Küste ist die touristische Hochburg auf la Reunion, folglich hatten hier keinerlei Probleme ein Restaurant zu finden.

Nach einer angenehmen zweiten Woche auf der Nordwestseite von La Reunion mit schönem Wetter, einer schönen Unterkunft und interessanten Wanderungen und Ausflügen, flogen wir am 21.08.2011 nach Mauritius. Am Flughafen nahmen wir unseren Mietwagen in Empfang und bezogen für 4 Nächte die auf einer kleinen Insel bei Mahebourg gelegene sehr schöne Hotelanlage Preskil Beach Resort. Aufgrund der nur kurzen Aufenthaltsdauer blieb nur Zeit, den Süden von Mauritius zu erkunden, bei dem allerdings viele schöne Eindrücke gewonnen wurden. Wie schön erwähnt, ist Mauritius wesentlich mehr asiatisch geprägt als La Reunion und wirkt daher auch exotischer. I

Nach dem kurzen, dafür aber sehr schönen Kurzaufenthalt auf Mauritius, flogen wir am 25.08.2011 mit Condor wieder zurück nach Frankfurt.

 

 

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